Webseite erklärt Thorp jedoch auch noch andere Gründe, warum das Gewinnen mit seiner Blackjack Strategie heute viel schwieriger ist als früher. Es kommt nämlich auch sehr darauf an, mit welchen Regeln Blackjack gespielt wird – hier gibt es oft von Tisch zu Tisch Unterschiede. Und die Casinos bemühen sich natürlich, Blackjack so zu regeln, dass das Nutzen einer Tabelle und das Zählen der Karten schwierig bis nahezu unmöglich wird.
Was ist jedoch aus Edward Thorp geworden? Hat er sich mit seinem erspielten Vermögen auf einer Karibikinsel zur Ruhe gesetzt und ist seitdem vom Radar der Medien verschwunden? Nein, der berühmte Autor machte auch nach dem Erfolg seiner Strategie und seines Bestsellers noch weiter. Im Jahr 1966 veröffentlichte er eine zweite, verbesserte Version von Beat the Dealer und wandte sich dann dem Börsenmarkt zu. Auch hier veröffentlichte er Bücher, Beat the Market und A Man for all Markets und wurde ein erfolgreicher Investor in Wall Street.
Des Weiteren interessierte sich Thorp auch für Roulette und Backgammon, entwickelte auch für diese Zählsysteme zur besseren Einschätzung der Gewinnwahrscheinlichkeit und in Kollaboration mit Claude Shannon außerdem den ersten tragbaren Computer. Heute managt er seine eigene Hedgefonds Firma und wohnt in Kalifornien.